Jahnsbach im Erzgebirge

Die Adventszeit mit seinem Lichtermeer ist die schönste Zeit des Jahres. Besonders begeistert sind alle Gäste von den alljährlichen traditionellen Bergparaden in Annaberg-Buchholz und vielen anderen Städten und Gemeinden. Jahnsbach ist Teil der Urlaubsregion Rund um die Greifensteine.

Der Ortsteil Jahnsbach, als typisches zweiseitiges Waldhufendorf, liegt dem Zentrum des Greifensteingebietes am nächsten und bildet eine Hauptzufahrt zum Greifensteingebiet und dem Greifenbachstauweiher. Die Besiedlung Jahnsbachs begann schon um 1200 durch Siedler aus Rhein- und Mainfranken. Bis 1442 war der Ortsteil im Besitz des Thumer Lehensrichter, danach als eigenständiger Ort im Besitz des Hans Kagerer. Belegbar ist dies durch einen Kaufbrief, den „Hans Kagerer Brief“. Die Herkunft des Namens ist nicht belegbar. Es wird vermutet, dass der Lokator des Ortes den Namen Jan oder Johannes hatte, daraus abgeleitet entwickelte sich das „Dorf des Jahn am Bach“ zum heutigen Ortsnamen. Die industrielle Entwicklung war geprägt durch Bergbau auf Zinn und Silber, die Landwirtschaft, verschiedene Handwerke, Klöppeln und Posamentenherstellung und später die Strumpfindustrie.

Die Lage zum Greifensteingebiet hat sich in Jahnsbach bei der Entwicklung des Fremdenverkehrs günstig ausgewirkt. Im Norden des Gemeindegebietes erhebt sich der bewaldete Richterberg mit einer Höhe von 634 m. Das Ortsbild von Jahnsbach prägen vor allem die im Jugendstil errichtete Kreuzkirche sowie einige denkmalgeschützte Gebäude mit Fachwerkobergeschossen. Erzgebirgische Volkskunst und mechanisch bewegte, historisch wertvolle Weihnachtsberge können im Schnitzmuseum bewundert werden. Attraktive Wohnungsbauten und zahlreich neu entstandene Eigenheime prägen heute das Ortsbild.

Zur Webseite der Stadt Thum mit Ihrem Ortsteil Jahnsbach: Link