Besucherbergwerk Fundgrube Sankt Christoph Breitenbrunn

Die Fundgrube St. Christoph ist gut begehbar und daher auch für ältere Besucher gut geeignet. Wir empfehlen festes Schuhwerk. Schutzhelm, Schutzumhang und Beleuchtung werden vom Besucherbergwerk gestellt. Das Grubenfeld Sankt Christoph liegt nördlich des Ortes Breitenbrunn an der Schachtstrasse, ca. 700m oberhalb des Bahnhofes der Bahnstrecke Johanngeorgenstadt – Schwarzenberg.

Die Geschichte der Fundgrube St. Christoph in Breitenbrunn

Mit der ersten urkundlichen Erwähnung um 1558 begann ein fast 400 Jahre währender Bergbau in der weithin bekannten Fundgrube. Der alte Kunstschacht, der Huthausschacht und der Osterfester-Fundschacht wurden zuerst bebaut, wobei vorrangig sogenannte Komplexerze wie Zinnstein mit wenig Silber, Zinkblende, Arsenkies, Kupfer- und Eisenerze gewonnen wurden.

Da die anstehenden Grubengewässer ein stetes Problem waren, wurde der St. Christoph-Stolln in einem tieferen Niveau angefahren. Die ersten ca. 100 m wurden mit Gewölbemauerung hergestellt. Dann wurde in harter Arbeit mit Schlägel und Eisen der Stolln noch ca. 600 m vorgetrieben, bis die drei genannten Schächte erreicht waren.

Damit war die Entwässerung des Grubenfeldes garantiert. Als Nebeneffekt ergaben sich eine Verbesserung der Bewetterung und im Stolln eine horizontale Förderung der abgebauten Erze und des Nebengesteins.

Wie in anderen Gruben gab es verschiedene Hauptbetriebszeiten wie z. B. 1567-1572,  1665-1784 & 1800-1910. Dazwischen wurde die Grube in Fristen gehalten. Die vorerst letzte Betriebsperiode begann 1937 und endete im April 1945. Vorrangig wurden Eisenerz (Magnetit) sowie die angefallenen Komplexerze abgebaut.

Führungen:
Montag – geschlossen
Dienstag – Freitag 14.00 Uhr
Samstag, Sonntag & Feiertag 11.00 Uhr

Kontakt:

Knappschaft  Breitenbrunn e.V.
Schachtstr. 65
08359 Breitenbrunn