Ehrenfriedersdorf im Erzgebirge

Ehrenfriedersdorf liegt am oberen Lauf im Tal der Wilisch auf einer Höhe von rund 600 m. Im Westen befinden sich die Höhen der Greifensteine und im Osten der Sauberg und der Kalte Muff mit der Franzenshöhe.

Ehrenfriedersdorf wurde wie auch das übrige Gebiet des mittleren Erzgebirges im 12. Jahrhundert besiedelt. Im 13. Jahrhundert kam es durch Funde von Zinn zum Aufschwung. 1339 wurde die Siedlung als Erinfritstorf erstmals urkundlich erwähnt. Mitte des 15. Jahrhunderts besaß der Ort volle Stadtrechte und galt als einer der reichsten im Erzgebirge.

Ehrenfriedersdorf ist Teil der Urlaubsregion Rund um die Greifensteine, zu der auch die Berg- und Bingestadt Geyer, Thum  sowie die Gemeinden Jahnsbach und Hormersdorf zählen. Ehrenfriedersdorf liegt am oberen Lauf im Tal des Flusses Wilisch auf einer Höhe von rund 600 m. Im Westen befinden sich die Höhen der Greifensteine und im Osten der Sauberg sowie der Kalte Muff mit der Franzenshöhe (703 m).
Ehrenfriedersdorf wurde wie auch das übrige Gebiet des mittleren Erzgebirges im 12. Jahrhundert besiedelt. Im 13. Jahrhundert kam es durch Funde von Zinn zum Aufschwung. 1339 wurde die Siedlung als Erinfritstorf erstmals urkundlich erwähnt. Mitte des 15. Jahrhunderts hatte der Ort volle Stadtrechte erhalten und galt als einer der reichsten im Erzgebirge.

St. Niklaskirche
Kostbarstes Kunstwerk der St. Niklaskirche ist der im Jahre 1507 hier aufgestellte und bis 1512 vervollständigte spätgotische Schrankaltar, der zweimal gewandelt (geschlossen) werden kann. Der durch den Bergbau hervorgerufene Wohlstand der Stadt wird unter anderem daran sichtbar, dass die Kirche es sich leisten konnte, den großen Meister HW (Hans Witten) zu verpflichten, den Altar zu gestalten. Als Material verwendete er Lindenholz. Bis in die äußersten Spitzen des Gesprenges besteht der Altar aus Holz.

Besucherbergwerk auf dem Sauberg
Auf dem Sauberg befindet sich im ehemaligen Zinnbergwerk ein Besucherbergwerk mit mineralogischem Museum. Dort wird dargestellt, wie bis 1990 industriell Zinn abgebaut wurde. Die Beschaffenheit der Stollen entspricht dem damaligen Stand. Das Bergbaugebiet Ehrenfriedersdorf ist eine ausgewählte Stätte für die vorgesehene Kandidatur zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge.

Greifensteine
Die Greifensteine sind eine Felsformation im Erzgebirge im Waldgebiet zwischen den Ortschaften Geyer, Ehrenfriedersdorf, Jahnsbach und Thum auf dem Gebiet der Stadt Ehrenfriedersdorf. Sie erreichen eine Höhe von 732 m über dem Meeresspiegel und gelten als höchster Punkt auf Ehrenfriedersdorfer Flur. Die Felsengruppe mit der Naturbühne sind als Naturdenkmal überregional bekannt.

Franzenshöhe
Die Franzenshöhe ist einer der höchsten Punkte der Stadt. Sie befindet sich in einem Wald (dem sogenannten Huuf-Buhsch) und ist daher von verschiedenen Aussichtspunkten nicht zu erkennen. Besonders auffällig sind die imposanten Felsformationen auf dem Gipfel.

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