Einst hatten die Geyerschen Stadtpfeifer den Tanzenden im Thumer Ratssaale bis tief in die Nacht hinein aufgespielt und traten, nachdem der Reigen geendet, den Heimweg über die Greifensteine an. Als sie in die Nähe der alten Felsen kamen, schien es ihnen, als ob dieselben in einem besonderen Lichte glänzten. Ein Spielmann machte den Vorschlag, zu Ehren der Greifensteine eine muntere Weise zu blasen. Wie gesagt, so getan. Beim Abstieg nach Geyer sahen die Stadtpfeifer im Scheine des Mondes große Zinnstufen am Wege liegen; sie meinten, der letzte Regen habe sie ausgewaschen.
Beim Abstieg nach Geyer sahen die Stadtpfeifer im Scheine des Mondes große Zinnstufen am Wege liegen; sie meinten, der letzte Regen habe sie ausgewaschen.
Quelle: Lauterbach, W.: Sagenbuch des Erzgebirges, Altis-Verlag, Berlin 1995
Holzkunst Enrico Hentschel, Elterlein OTSchwarzbach