Schmalspurbahn Geyer

Das Thumer Schmalspurnetz verfügte über 4 Strecken, welche auf der Route zwischen Schönfeld-Wiesa und Thum auch durch Geyer führte. Der weitere Streckenverlauf nach Thum, brachte eine weitere Atraktion mit sich: das Viadukt über das Greifenbachtal mit 180m Länge und die Schmalspurbahn Geyer auf dem ehemaligen Güterbahnhof. Aufmerksame Besucher unserer Stadt können hier und da noch einzelne Details der alten Bahnlinie finden und zumindest die Lok auf dem ehemaligen Güterbahnhof entdecken die Meisten.

Thumer Schmalspurnetz

Mit der Verordnung vom 20. Mai 1898 wurde der Bau einer Verbindung von Geyer nach Thum über Ehrenfriedersdorf entsprochen. Die Bauarbeiten begannen im August 1904. Zum Anschluß an die Wilischthalbahn wurde in Thum eine 340m lange Verbindung am alten zum neuen (zuletzt bestehenden) Bahnhof gebaut und der Streckenteil von Oberherold nach Ehrenfriedersdorf stillgelegt und später abgebaut.
Im April 1910 begannen schließlich die Bauarbeiten für die Fortsetzung der Bahnlinie von Thum nach Meinersdorf, die bereits mit einer Verordnung vom 14.Juni 1900 genehmigt worden war. Mit der Inbetriebnahme dieser Strecke am 01.0ktober 1911 wurde der Bahnhof Thum zum einzigen Schmalspurknotenpunkt im Erzgebirge, und das Thumer Netz erreichte mit 43,32 km Streckenlänge seine größte Ausdehnung.

Auf der Route: „Schönfeld-Wiesa – Thum“ fuhr die Bahn mit einer Spurbreite von 750 mm  auf einer Länge von 17,23 km. Die Strecke von Schönfeld nach Geyer war vom 01.12.1888 – 15.08.1967 in Betrieb. Die Verbindung nach Thum wurde am 01.05.1906 aufgenommen und am 15.08.1967 endgültig eingestellt.

Mehr Informationen über das Thumer Schmalspurnetz und andere ehemalige Streckennetze findet man auf der Seite www.stillgelegt.de