Pobershau im Erzgebirge

Das Bergdorf Pobershau mit seinen etwas über 2000 Einwohnern  liegt zwischen Marienberg und Olbernhau nur etwa 10km von der sächsisch-böhmischen Grenze entfernt. Besonders zu erwähnen sind das Besucherberkwerk. Molchner Stolln, eines der ältesten in Sachsen sowie das wildromantische Schwarzwassertal mit seinen markanten Felsformationen.
Gerade die Wanderung entlang des Grünen Grabens, mit Blick vom Katzenstein und entlang der schwarzen Pockau mit Nonnenfelsen und Teufelskanzel ist eine der schönsten Touren im Erzgebirge.

Ausstellungen in der Böttcher Fabrik in Pobershau

Im Oberen Grund in Pobershau finden Sie in einem Teil der einstigen Fabrikgebäude Oskar Böttcher drei interessante Dauerausstellungen – eine funktionstüchtige historische Schlosserei, das Lebenswerk des erzgebirgischen Künstlers Max Christoph mit über 100 Gemälden und die sogenannte „Tenne“ zeigt historische landwirtschaftliche Geräte. „Skulpturen wider das Vergessen“ werden in der besonderen Schnitzausstellung Galerie „Die Hütte“ gezeigt. Der einheimische Ausnahmeschnitzer Gottfried Reichel stellt in über 300 Figuren Themen der Bibel und Szenen aus dem Warschauer Ghetto lebendig und eindrucksvoll dar. Für jeden Gast erlebbar pflegen Bergbrüderschaft, Bergkapelle, die Klöpplerinnen, Holzschnitzer und Drechsler das überlieferte Brauchtum.

Neben einem regen Vereinsleben kommt dies in zahlreichen Festen zum Ausdruck.  Die Kirche von Pobershau, erbaut im Stil des Neobarock, wurde im Jahr 1904 geweiht und gehört damit zu den jüngsten Kirchenbauten des Erzgebirges. Das Gotteshaus ist mit einer Orgel der Gebrüder Jehmlich ausgestattet. Das Altarbild mit dem Motiv der Christi Himmelfahrt stammt vom bekannten Dresdner Historienmaler Ludwig Otto.

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