Museum Uranbergbau in Bad Schlema

Museum Uranbergbau in Bad Schlema

Das Museum Uranbergbau in Bad Schlema widmet sich der Geschichte des Uranbergbaus in der Region. Die Ausstellung ist in verschiedene Bereiche unterteilt, darunter die Entstehung des Bergbaus, die Arbeitsbedingungen der Bergleute und die Bedeutung des Uranerzabbaus während des Kalten Krieges. Besucher können authentische Bergbaugeräte, historische Fotos und informative Displays erleben. Die Ausstellung bietet einen Einblick in die Herausforderungen und Entwicklungen dieser speziellen Bergbauaktivität und vermittelt ein Verständnis für die damit verbundenen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen in der Region.

Geschichte des Radiumbades Oberschlema

Fotos und Schautafeln stellen die Besiedlungs- und Bergbaugeschichte des Ortes dar. Die Bedeutung des Blaufarbenwerkes und die Entddeckung der weltweit stärksten Radiumquellen sowie die damit verbundene Enwicklungdes Radiumbades Oberschlema werden anschaulich gezeigt.

Fotos – Dokumente – Bergbaugeschichte – Gezähe

Neben der Fotoausstellung sind persönliche Leihgaben der Bergleute, wie Arbeitsschutzanzug, Karbidlampen u.a., ausgesstellt. Brigadetagebücher, Pokale und Urkunden, eine Sammlung von Arbeitsgeräten sowie Modelle der neueren Bergbautechnik vervollständigen diesen Komplex. 

Grubenwehr

Zahlreiche Regenerationsgeräte, Wiederbelebungsgeräte, Nachrichten- und Gasmesstechnik zeugen vom hohen technischen Aufwand des Grubenwehreinsatzes unter Tage. Wie gefährlich Rettungseinsätze sind, zeigt eine Liste der Opfer des schwersten Grubenunglückes der Wismut in Niederschlema von 1955.

Auf einem Übergang gelangt man in die Räume, die 1999 als Außenstelle und Informationszentrum der EXPO 2000 über die Revitalisierung der Bergbaufolgelandschaft des Kurortes Schlema eingerichtet wurden. Hier sind auch Gemälde und Grafiken aus dem Fundus der Kunstsammlung der Wismut GmbH zu besichtigen!

 

Uranerzgewinnung Schlema

In dem abgedunkelten Zimmer vermittelt eine alte Fensterfront mit den dahinter liegenden Bildern den Eindruck von der Bergbaulandschaft der 60er Jahre. Neben einem Stück Uranpechblende sind Fotos der Veränderung des Landschaftsbildes, vom Beginn des Uranerzbergbaus, der Aufbereitung und Gewinnung des Erzes bis hin zum vereinfachten Raumbildschema des riesigen Grubengebäudes dargestellt.

Sanierung der Haldenlandschaft

Die neue Fensterfront zeigt die gleiche Bergbaulandschaft wie im Vorzimmer im sanierten Zustand. Neben einem Modell des Ortes Schlema und seiner Umgebung kann man sich über die Sanierung der Haldenlandschaft sowie des Absetzbeckens informieren.

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Panorama

Radonisierung und Wasserreinigung

Wasserbehandlung der austretenden Grubenwässer, die Endlagerung der Filterrückstände, die untertägige Verwahrung von Schächten und Grubenhauensowie die Radonisierung sind hier dargestellt.

Entwicklung zum neuen Kurbad

Hier wird die neue Kurbadgeschihcte dokumentiert und das Modell des neuen Kurmitelhauses sowie die verschiedenen Therapiemöglichkeiten gezeigt.

Mineralienausstellung

Mineralien des Erzgebirges in ihrer Vielfalt und Schönheit bilden den Abschluss des Rundganges. Ein originales Buckelbergwerk wird für die kleinen Besucher gern vorgeführt.

Öffnungszeiten:

  • Mo geschlossen
  • Di-Do 09:00 bis 17:00 Uhr
  • Fr-So 10.00 bis 16.00Uhr
  • Letzter Einlass: eine Stunde vor der Schließzeit

Anschrift:

Bergstrassse 22,
08301 Bad Schlema,

Tel: 03771/290223

Zur Webseite des Museums:Link